Beim Neubau einer Geige orientiert sich Kathrin Kurz an Instrumenten alter Meister.
Nach dem Studium des Modells folgen viele einzelne Arbeitsschritte, die in Summe ein Unikat ergeben: Wahl des Holzes, Bau des Formbretts und des Zargenkranzes, Ausarbeitung von Decke und Boden, Zusammenbau des Korpus, Schnitzen der Schnecke, Einsetzen des Halses, Grundierung, mehrmalige Lackierungen, Montage des Griffbretts, Einsetzen des Stimmstocks, Aufspannen der Saiten, Klangeinstellung. Und noch viele wesentliche Handgriffe dazwischen!
Das Zusammenspiel all dieser Komponenten, gepaart mit Konzentration auf jedes Detail und perfekter Verarbeitung, bildet die Grundlage für eine gute Geige. Etwa 250 Arbeitsstunden nimmt der Neubau einer Geige in Anspruch. So ist allein das Einsetzen und Positionieren des Stimmstocks, eines kleinen, unscheinbaren Holzstäbchens, in den Korpus der Geige Feinarbeit und erfordert ein hohes Maß an Fingerfertigkeit und Erfahrung.
„Der Stimmstock – auch Stimme genannt – ist die Seele des Instruments, er formt den Klang und macht viel Charakter aus.“
Geigen werden nach den Wünschen von Kundinnen und Kunden neu gefertigt.
Einige bereits fertige, handgemachte Exemplare können in der Werkstatt besichtigt werden.
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Violine von Kathrin Johanna Kurz
aus jahrzehnte abgelagertem Tonholz mit einer Lackierung aus Naturharzlack in goldbraun.
Ausstattung: Saitenhalter, Kinnhalter und Wirbeln aus Buchsbaum; Obligatosaiten von Pirastro. Klangeingestellt.
Falls sie Interesse an einem für Sie gebauten Instrument haben, freue ich mich über Ihre Anfrage.